Yacht Charter


Welcher Anbieter?
Zunächst stellt sich die Frage, ob es sinnvoller ist, mit dem Vercharterer direkt zu verhandeln oder eine Agentur zu kontaktieren.
Beide Möglichkeiten bieten Vor- und Nachteile: Eine Agentur kennt die Anbieter vor Ort, deren Angebote sie vermittelt. Renommierte und lanjährige Unternehmen verfügen nach Jahren im Chartergeschäft über ausreichend Erfahrung aus der Vergangenheit und haben kein Interesse Sie an einen unseriösen Anbieter zu vermitteln.
Dass es bei Agenturen wie auch bei Vercharterern schwarze Schafe gibt soll hier nicht verschwiegen werden. Im Dialog stellen Sie sehr schnell fest, ob Ihr Gesprächspartner weiss, wovon er spricht und vielleicht sogar schon einmal eine Yacht von innen gesehen hat.
Bei Blendern und Super-Geiz-ist-geil-Angeboten ist immer Vorsicht geboten.

Yacht und Charterbasis
Die Wahl der Yacht und der Charterbasis ist der nächste Punkt, der wohl überlegt sein will.
Zunächst stell sich die Frage, welcher Teil der Küste befahren werden soll. Sie sollten sich hier nicht zu viel vornehmen, da ein gewisser zeitlicher Puffer einkalkuliert werden muss. Nach getroffener Wahl steht nun die Auswahl der in Frage kommenden Charterstützpunkte an.
Die damit zusammenhängende Anreise darf nicht übersehen werden. Grosse Entfernungen zum Flughafen verursache hohe Transferkosten und nicht unerheblichen Zeitaufwand. Selten liegt ein Flughafen wirklich in der der Nähe der Stadt, deren Namen er trägt. So findet sich der Flughafen Rijeka auf der Insel Krk, der Flughafen Split bei Trogir . . .

Nachdem dieser Punkt geklärt ist geht es an die Auswahl der Yacht. Zunächst hängt ihre Grösse von der Grösse der Crew und deren Platzbedarf ab. Auf keinen Fall sollte der Salon als Schlafmöglichkeit einkalkuliert werden. Eine überzählige Koje als Stauraum für Reisetaschen, Sportgerät und vieles mehr verringert das Gefühl der Enge, das für nicht wenige ein erst zunehmendes Problem darstellt.

Was die Ausstattung der Yacht anbelangt sind sich die modernen Grossserienyachten sehr ähnlich. Bimini und Cockpittisch gehören ebenso zum Standard wie ein Dinghi. Der Aussenborder muss in den meisten Fällen separat gemietet werden, womit wir bei der Liste der zusätzlichen Kosten wären. Zum eigentlichen Charterpreis kommen noch Transitlog, Endreinigung, Parkgebühren für den PKW und eine Gebühr zum Verlassen der Kroatischen Gewässer hinzu, wobei lediglich letztere fakultativ ist. Vergleichen Sie immer die Gesamtkosten, da bei einigen Vercharterern keine Extrakosten anfallen, sondern im Charterpreis bereits inkludiert sind.
Da wir gerade über Kosten sprechen - eine fachmännische Wartung kostet Geld. Eine gut gewartete, aber ältere Yacht muss nicht das schlechtere Angebot sein, sondern ist einer heruntergekommenen, fast neuen durchaus vorzuziehen.

Richtig Anfragen
Ein ganz diffiziles Thema stellt die Anfrage bei der Agentur oder Charterbasis Ihrer Wahl dar. Manche Kunden fragen den selben Yachttyp zeitgleich bei verschiedenen Charteragenturen an. Was machen nun diese? Jeder versucht auf die angefragten Yachten eine Option zu bekommen, um diese Yachten für den Mitbewerber zu blockieren. Diese Option gilt in der Regel eine Woche. Beim Anbieter vor Ort entsteht der Eindruck, dass momentan gerade dieser Yachttyp besonders gefragt ist. Somit ist er kaum zu Zugeständnissen bereit. Sie haben sich hier durch übertriebenen Aktionismus ein klassisches Eigentor geschossen! In der Ruhe liegt die Kraft! Geben Sie der Agentur Ihres Vertrauens ausreichend Zeit, für Sie die ideale Yacht zu optimalen Bedingungen zu finden.

Versicherung
Nachdem Sie nun Ihren Chartervertrag in Händen halten sollten Sie sich umgehend Gedanken über eine sinnvolle Versicherung machen.
Generell ist es so, dass der Skipper für (fast) alles verantwortlich ist, was die Crew anrichtet. Eine Skipperhaftpflicht sollte daher unbedingt abgeschlossen werden. Da die Kaution schon mal ein paar Tausender ausmachen kann, sollten auch Überlegungen angestellt werden, ob nicht auch eine Kautionsversicherung sinnvoll wäre.
Es gibt solche und solche Versicherungen - wählen Sie die richtige. Eine kleine Hilfe bietet ein Gespräch mit uns als Anbieter.
Nun ist lediglich noch die Anzahlung zu leisten, die Versicherungspolice zu bezahlen und allenfalls die anteiligen Kosten von den Crewmitgliedern einzusammeln.
Gehen Sie jetzt zum gemütlichen Teil über: Die Planung des Törns. Bereits in wenigen Monaten werden Sie an Bord gehen.
Träumen Sie von Vino, Cevapcici und Ribe na Razu, der kleinen Konoba - lauen Nächten - einer erfrischenden Brise und Schwimmen im kristallklaren Wasser.

Skipperhaftpflicht - für wenig Geld viel Ärger vermeiden
Insbesondere mit einer unerfahreneren Crew ist ein Missgeschick oder kleiner Unfall an Bord schnell passiert. Materialermüdung, eine kurze Unaufmerksamkeit, ein überhörtes Kommando, ein Missverständnis. Die Gründe für Unfälle an Bord sind vielfältig. Daher empfehlen wir dringendst eine gute Haftpflichtversicherung für Skipper, damit ein kleiner Unfall kein grosses Loch in eure Finanzen schlägt. Wichtig: Privat-Haftpflichtversicherungen decken solche Schäden nicht.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Tel. +41 31 511 50 77
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Hilfreiche Infos bei Ankunft am Charterstützpunkt

welcome on board ... enjoy sailing with joy-sailing